17. Deutsche Schafschurmeisterschaft 2019
23. bis 25. August 2019, Wüsting
Sensationeller Sieg von Rainer Blümelhuber aus Bayern!
Comeback nach 10 Jahren, Blümelhuber errang in einem spannenden Wettkampf
seinen 6. Titel bei der 17. Deutschen Schafschurmeisterschaft
vom 23.08.- 25.08.2019 in Oldenburg, Wüsting.
Für die Ausrichtung der 17. Deutschen Schafschurmeisterschaft war der Verein Deutschen Schafscherer zu Gast bei den LAND TAGE NORD in Wüsting. In den Wettkämpfen holte sich der 55jährige Schafscherer Rainer Blümelhuber aus Bayern seinen sechsten Titel (letzter Titelerfolg war 2009 in Salem). Ihm folgte mit einem Punkt Unterschied Felix Riedel aus Baden-Württemberg auf den 2. Platz und verwies den amtierenden Deutschen Meister Emanuel Gulde ebenfalls aus Baden-Württemberg mit einem halben Punkt Differenz auf den 3. Platz. Von den deutschen Teilnehmern im Woolhandling siegte Stefanie Kauschus. Spannender Höhepunkt von drei aufregenden Wettkampftagen war am Sonntagnachmittag das große Finale der 17. Deutschen Schafschurmeisterschaft.
Während den Vorentscheiden gab es unter den 4 Finalisten aus dem deutschen Kader ein sehr spannendes Kopf an Kopfrennen um den Titel.
Vorrunden Profiklasse: (5x2 Schafe pro Scherer)
E. Gulde 64,95 P |
F. Riedel 66,05 P |
S. Kauschus 67,50 P |
R. Blümelhuber 69,80 P |
Halbfinale Profiklasse: (8 Schafe pro Scherer)
E. Gulde 36,26 P |
S. Kauschus 36,37 P |
R. Blümelhuber 38,21 P |
F. Riedel 38,72 P |
Finale Profiklasse: (10 Schafe pro Scherer)
R. Blümelhuber 41,30 P |
F. Riedel 42,35 P |
E. Gulde 42,95 P |
S. Kauschus 48,45 P |
Mit Nervenstärke, langjähriger Wettkampferfahrung und dem Quäntchen Schererglück holte sich Rainer Blümelhuber seinen 6. Titel “Deutscher Schafschurmeister“.
Über 700 vorbereitete Schafe standen an den drei Tagen zur Verfügung, um sich von den 47 Schererinnen und Scherern von ihrer Wolle befreien zu lassen.
Traditionsgemäß beginnen immer die Junioren am ersten Wettkampftag. 16 Teilnehmer scherten in den Vorrunden bei den Junioren. Ihnen steht in der Bewertung mehr Schurzeit zur Verfügung als den Scherern in den höheren Klassen. Die Zeitnahme beginnt mit dem Maschinenstart beim ersten Schaf und endet mit dem Maschinenstopp nach dem letzten Schaf, in dieser Disziplin ist es das dritte Tier. Die benötigte Zeit wird in Punkte umgerechnet und zur Endsumme addiert. Die Zeit ist aber nicht alles, ein weit höheres Fehlerpotential sind die Nachzüge, hier geht’s um die Schurqualität. Wird eine Stelle ein zweites Mal geschoren bzw. das Vlies zweimal abgeschnitten, werden hier Fehlerpunkte vergeben. Zum Schluss wird jedes Schaf noch einmal begutachtet, ob Vliesreste stehen geblieben sind oder ob das Tier Verletzungen aufweist. So wird die Endqualität der geschorenen Schafe gewertet. Alle diese Punkte fliesen zusammen und ergeben die Gesamtfehlerpunkte. Je weniger Punkte ein Teilnehmer aufweisen kann, desto besser fällt die Platzierung aus. Nicht immer gewinnt die schnellste Zeit. Oft genug entscheiden die Richter hinter dem Scherstand über die endgültige Platzierung.
Ab Mittag ging es dann gleich schnittiger zu Sache. 12 Teilnehmer aus der Mittelklasse bewiesen ihr Können an jeweils 4 Schafen. Im Anschluss stand dann das Handscheren (Blade) auf dem Programm. Hier starten Katie Reid aus Schottland, Tom Mensink aus den Niederlanden und unsere Karolin Bünting. Sie zeigten die traditionelle Schurmethode, die heute noch zum Teil in den Schottischen Highlands angewendet wird. Was hier sehr auffällig war, dass kein Maschinengeräusch ‚störte‘ bzw. die Stille sehr ungewohnt war. Diese Scherer verdienen genauso ihre Achtung und Respekt wie die Maschinenscherer, denn Geschick und eine enorme Muskelkraft in den Händen ist nötig, um unter Zeitdruck ‚nur‘ zwei Schafe sauber zu scheren.
Als nächste Disziplin folgte das Woolhandling mit 7 Teilnehmern, international vertreten durch einen Australier und einer Schottin. Bei dieser Disziplin ging es in erster Linie um die Vliessortierung und -pflege nach dem bzw. beim Scheren. Das Vlies musste als ein Ganzes auf einen Sortiertisch/ Lattenrost ausgeworfen werden, so dass die “Außenseite“ nach oben zum Liegen kam. Zur bewerten war: Wie ist das Vlies zusammengerollt? Sind Bauchwolle und die verunreinigten Wollteile entfernt? Zudem mussten die 2 Schurplätze sauber gehalten werden ohne die Scherer bei der Arbeit zu behindern. Die Kriterien Sauberkeit, Sortierung und Zeit werden, wie auch bei der Schur, addiert und der Kandidat mit den wenigsten Punkten hat gewonnen.
Zum Tagesabschluss traten die 19 Profis gegeneinander an. Routiniert scherte jeder seine 5 Schafe in Folge ab.
Am Samstagmorgen bis zum frühen Nachmittag wurden die zweiten Vorläufe in allen Disziplinen durchgeführt. Ab jetzt wurde verstärkt auf die Qualität geachtet denn es ging um die Qualifizierung für das Halbfinale. Die jeweils besten acht Scherer konnten vorrücken. Die ersten starken Kämpfer kristallisierten sich dann schon heraus. Auch der Einsatz und Ehrgeiz der Kandidaten des Woolhandling steigerte sich stets. Diese in Deutschland relativ neue Disziplin gewinnt immer mehr an Beliebtheit. Für eine erfolgreiche Teilnahme an internationalen Wettbewerben ist es wichtig, dass es auch in Deutschland diese Plattform gibt.
Ab dem Nachmittag starteten die Halbfinalrunden im Maschinescheren. Bedingt durch die Anzahl der Scherer wurden diese in national und international unterteilt. Scherer aus Irland, Österreich, Schweiz, stellten sich den deutschen Schafscherer.
Der Tagesabschluss wurde beendet mit dem ersten kleinen Wettbewerb, im Rahmen der Schurmeisterschaft, der Länderwettkampf zwischen:
1 |
Team Baden Württemberg |
32,31 P |
2 |
Team Irland |
32,68 P |
3 |
Team Österreich |
34,93 P |
4 |
Team Schweiz |
37,28 P |
5 |
Team Bayern |
37,78 P |
6 |
Team Sachsen/Brandenburg |
41,25 P |
7 |
Team Niedersachsen |
42,10 P |
8 |
Team Schleswig-Holstein |
44,51 P |
Im Länderwettstreit wurden 6 Schafe geschoren.
Am Sonntag, dem letzten Wettkampftag, wurden vormittags jeweils die Halbfinale National ausgeschoren.
Als erstes Finale startete dann das Woolhandling. Jeder Teilnehmer musste von drei geschorenen Schafen die Wolle händeln.
Ergebnis Woolhandling National:
1 |
Stefanie Kauschus |
Sachsen-Anhalt |
74 P |
2 |
Simon Moog |
Baden-Württemberg |
124 P |
3 |
Cordula Ihring |
Baden-Württemberg |
315 P |
4 |
Robin,Krause |
Niedersachsen |
317 P |
Ergebnis Woolhandling International:
1 |
Katie Reid |
Schottland |
82 P |
1 |
Stefanie Kauschus |
Sachsen-Anhalt |
84 P |
3 |
Simon Moog |
Baden-Württemberg |
267 P |
4 |
Cordula Ihring |
Baden-Württemberg |
315 P |
Nun folgte das Finale Blade mit 3 Schafe / Scherer mit folgendem Ergebnis:
1 |
Katie Reid |
Schottland |
94,65 P |
2 |
Karolin Bünting |
Nordrheinwestfalen |
98,76 P |
3 |
Tom Mensink |
Holland |
102,96 P |
So ging es dann am Sonntagnachmittag weiter zur heißen Phase der national und inter-nationalen Finalrunden. Zu dieser Zeit versammelte sich der größte Besucherstrom um das Spektakel auf der Bühne zu verfolgen. Sobald ein Schaf fertig geschoren war, erfolgten weitere Anfeuerungsrufe. Im gesamten war das Publikum fair, belohnte die “Sportler“ mit viel Applaus. Für gute Stimmung und Information sorgten die beiden Moderatoren Dieter Brockhoff und Michael Gertenbach. Sie kommentierten fachkundig das Geschehen der vergangenen drei Tage.
Als Oberrichter teilten sich Georg Graham aus Irland und Colin McGregor aus Schottland ihre Aufgabenbereiche. Sie leiteten und überwachten alle Disziplinen der gesamten Wettkämpfe. G. Graham ist Vizepräsident des World Council Golden Shears und Colin McGregor Trainingsmanager beim British-Wool-Marketingboard, somit Kapazitäten in den internationalen Schererorganisationen. „Wir wollen den internationalen Standards gerecht werden“, so lautete der Appell bei der morgendlichen Einweisung an die 16 Richter. Das deutsche Richterteam wurde unterstützt von Richtern aus Irland, Nord-Irland, England, Schottland, Norwegen und der Schweiz.
Ergebnis: Finale Junior National mit 5 Schafe / Scherer:
1 |
Stefan Hertle |
Baden-Württemberg |
44,65 P |
2 |
Johannes Dörr |
Baden-Württemberg |
50,30 P |
3 |
Michael Kaufmann |
Niedersachsen |
53,65 P |
4 |
Michael Hümmer |
Bayern |
57,70 P |
Ergebnis: Finale Intermediate National mit 7 Schafe / Scherer::
1 |
Sven Voigt |
Baden-Württemberg |
43,07 P |
2 |
Nico Wohlfahrt |
Baden-Württemberg |
43,97 P |
3 |
Cordula Ihring |
Baden-Württemberg |
44,12 P |
4 |
Robert Hagenrainer |
Bayern |
47,90 P |
Ergebnis: Finale Intermediate International mit 7 Schafe / Scherer::
1 |
Nico Wohlfahrt |
Baden-Württemberg |
42,54 P |
2 |
Robert Hagenrainer |
Bayern |
46,00 P |
3 |
Katie Reid |
Schottland |
46,40 P |
4 |
Sven Voigt |
Baden-Württemberg |
47,86 P |
Ergebnis: Finale Profi National mit 10 Schafe / Scherer:
1 |
Rainer Blümelhuber |
Bayern |
41,30 P |
2 |
Felix Riedel |
Baden-Württemberg |
42,35 P |
3 |
Emanuel Gulde |
Baden-Württemberg |
42,95 P |
4 |
Stefanie Kauschus |
Sachsen-Anhalt |
48,45 P |
Ergebnis: Finale Profi International mit 10 Schafe / Scherer:
1 |
Denis O‘Sullivan |
Irland |
41,85 P |
2 |
Christian Zill |
Baden-Württemberg |
45,05 P |
3 |
Emanuel Gulde |
Baden-Württemberg |
46,25 P |
4 |
Ekkehard Reinprecht |
Österreich |
47,60 P |
Der Juniorscherer Michael Hümmer aus Bayern war als Scherer mit dem saubersten Schurergebnis aus diesen Wettkampftagen hervorgegangen.
Angesichts dieser tollen Stimmung zog Fred Wachsmuth, 1. Vorsitzende des Vereins Deutschen Schafscherer, nach den drei Tagen ein überaus positives Fazit: "Es war eine tolle sportliche Veranstaltung mit hochkarätigen Schafschererinnen und Schafscherer, die vor allem mit der Qualität der Schur gepunktet haben!“
Ein ganz großer Dank gilt zuerst der Schäferei Sven Scheffler als Organisator vor Ort und deren Mitarbeitern und Helfern, die zu jeder Zeit die richtigen Schafe in der richtigen Anzahl bereitstellen und Abtransport koordinieren “JUST-IN-TIME“. Einen herzlichen Dank an Helmut Urban, Land Tage Nord, der die Infrastruktur stellte. Danke sei auch den vielen kleinen und großen Helfern im Hintergrund gesagt, den Zeitnehmern, den Wollsammlerinnen, der Technikbetreuung, der Tontechnik, den ‚Schafmanagern‘ und den Auswertern. Ein weiterer Dank an die Richter für die korrekte und gewissenhafte Tätigkeit.
Danke an die beiden Moderatoren, die souverän durch das Programm führten. Den Sponsoren, seien es Geld- oder Sachspenden, ein ganz großer Dank, denn ohne diese Zuwendungen wäre eine solche Veranstaltung nicht möglich. Und zu guter Letzt muss dem Verein Deutscher Schafscherer, deren Vorstand Fred Wachsmuth, Michael Gertenbach und deren Geschäfts-führerin Anette Wohlfarth gedankt sein, die immer wieder diese Meisterschaften mit Perfektion organisieren.
Autor: Thomas Müller
Erstellt am : 28.08.2019
International offene Deutsche Schafschurmeisterschaft 2019
17. Deutsche Schafschurmeisterschaft vom 23. bis 25. August 2019 im Rahmen der Messe LandTageNord in Wüsting bei Oldenburg
Der Verein Deutscher Schafscherer e. V. und der Landes-Schafzuchtverband Weser-Ems e. V. laden Sie ganz herzlich zum Besuch der Deutschen Schafschurmeisterschaft 2019 ein.
Im Rahmen der Agrar- und Freizeitmesse „LandTageNord“ mit ca. 500 Ausstellern erwartet Sie ein großes Programm mit 3 interessanten Wettkampftagen und einer für alle interessanten Messe mit zahlreichen Attraktionen.
Zu der international offenen Meisterschaft haben sich 70 Teilnehmer/innen aus Deutschland sowie aus Estland, Österreich, der Schweiz, Norwegen, Australien, Neuseeland und Schottland angemeldet.
Wenn es erneut heißt „Scherer fertig los“ haben die Zuschauer wieder die Möglichkeit, diese faszinierende Arbeit der Schafscherer und Woolhandler zu bestaunen. Ob nun mit atemberaubender Geschicklichkeit beim Scheren mit der Maschine, mit der leisen aber scharfen Klinge der Handschere oder beim sehr sportlichen und anspruchsvollen Woolhandling, es geht in erster Linie um die Qualität der Arbeit. Denn das, was hier gezeigt wird, machen die Wettkämpfer genauso bei ihrer täglichen Arbeit. Und auch die Anforderungen sind im Alltag die gleichen.
Beim Scheren geht es zunächst um die Technik. Die Wollhaare müssen mit jedem Zug direkt auf der Haut abgeschoren werden, sonst wird das Vlies zerschnitten. Darauf achten unsere Richter auf der Bühne. Der Schafhalter möchte ein sauber geschorenes Schaf ohne Verletzungen. Das bewerten die (noch etwas strengeren) Richter hinter der Bühne. Die Zeit spielt natürlich, wie bei der täglichen Akkordarbeit, auch eine Rolle. Und wenn ein Scherer technisch perfekt, dabei sehr sauber und gleichzeitig auch noch schnell arbeiten kann, kommt das auch jedem Schaf zugute. Diese Meisterschaft ist also wieder eine imposante Demonstration der Kunst im Umgang mit den Schafen.
Die 1200 Texel Schafe kommen aus dem benachbarten Betrieb von Sven Scheffler aus Hude. Er ist Schäfermeister und auch selbst ein exzellenter Scherer, der in Wüsting in der Profiklasse startet. Sein Betrieb an den Huntedeichen gehört zum Ersten Oldenburgischen Deichband. Gemeinsam mit befreundeten Scherern wird er bereits eine Woche zuvor alle Schafe für den Wettkampf selektieren, sortieren und vorbereiten. Um gleiche Bedingungen zu schaffen und die sensiblen Partien im Wettkampf auszusparen wird bei jedem Schaf die Wolle im Bereich der Zitzen bis zum Schwanzansatz abgeschoren.
Die Scherer starten dann wieder in den drei Klassen Junior, Intermediate und Open. Viele der Scherer haben sich die Neuseeländische Technik der Schur am Boden angeeignet. Einige Scherer setzen die Schafe noch auf eine kleine Bank. Beide Schurtechniken werden nach gleichen Maßstäben bewertet. Da die Neuseeländische Technik aber effektiver ist, lernen die jungen Scherer sofort diese Technik. Auch viele versierte Bankscherer haben nochmal neu gelernt und scheren jetzt am Boden. Der Verein Deutscher Schafscherer bietet jährlich Scherkurse an, um diese Technik zu erlernen. Auch bei der Landwirtschaftskammer Niedersachen werden jährlich solche Scherkurse angeboten. Der junge Scherer Sebastian Engel aus dem benachbarten Berne an der Weser hat gerade erst im Juni einen der Scherkurse bei der LWK belegt und startet jetzt in der Juniorklasse. Und er weiß: es geht hier weniger um die Zeit. Darum wird er, wie alle anderen Wettkämpfer, sehr konzentriert auf seine Technik achten und sauber scheren, um wie im Alltag eine gute Qualität zu liefern.
Das Sortieren der abgeschorenen Wolle, das Auswerfen der Wollvliese auf einen Tisch aus Holzlatten, das Einrollen und separate Verpacken der Vliese konnte man vor einigen Jahrzehnten auch in vielen Deutschen Schäfereien noch sehen. Das Sortieren der Wolle würden die Wollaufkäufer auch heute noch mit einem geringen Aufpreis honorieren. Bei dem sehr niedrigen Preisniveau der Wolle ist es für viele Schäfereien aber leider uninteressant geworden. In Betrieben mit Merinoschafen, deren Wolle einen höheren Preis erzielt, wird es teilweise noch praktiziert. Bei unserem Woolhandling-Wettbewerb können Sie sehen, wie es die Profis machen. In Großbritannien, Australien und Neuseeland ist es auch noch ein gefragter und gut bezahlter Job. Und auch hier geht es um Technik, Sauberkeit und Zeit. Die Scherer arbeiten dabei für die Wollsortierer/innen und sie scheren nicht langsam. Im Wettkampf müssen dann für zwei Scherer die Wollvliese abgeräumt, die Scherplätze sauber gehalten, alle kleinen Wollstücke sortiert und in 5 verschiedenen Qualitäten abgepackt werden. Und das auf Zeit. Dieser Job ist ebenfalls sehr sportlich und technisch sehr anspruchsvoll.
Das Scheren mit der Handschere wird auch in Europa noch im Lohn von Profis praktiziert. Wir haben gerade erst bei der Weltmeisterschaft in Frankreich sehr gute Blade-Scherer aus den Niederlanden kennengelernt. Sie Scheren in einer Kolonne selbst Herden mit bis zu 100 Schafen ausschließlich mit Handscheren. Und sie sind gut. Darum haben wir auch sie zu diesem großen Treffen der Profis nach Wüsting eingeladen.
Wir freuen uns sehr, Ihnen diese international offene Deutsche Meisterschaft erneut in Weser-Ems präsentieren zu können. Und wir freuen uns auf Sie. Lassen Sie sich diese beeindruckende Demonstration der professionellen Arbeit unserer jungen Nachwuchstalente und unserer absoluten Profis nicht entgehen.
Infos zum Veranstaltungsort und zur Messe finden Sie im Internet unter: www.landtagenord.de und beim Landes-Schafzuchtverband Weser-Ems unter: www.schafzucht-niedersachsen.de
Michael Gertenbach
Ab sofort ist die Anmeldung für die Deutsche Schafschurmeisterschaft 2019 in Wüsting möglich. Diese findet im Rahmen der LandTage Nord statt. Bitte zügig anmelden, da die dann noch freien Plätze an Gastscherer aus dem Ausland vergeben werden.
Bitte beachtet die Anmeldefrist 15. April 2019
Bitte beachtet auch die Anmeldung von Eintrittskarten und Camping.
Für weitere Infos und Fragen:
Anette Wohlfarth
Landesschafzuchtverband Baden-Württemberg e.V.,
Heinrich-Baumann-Str. 1-3, 70190 Stuttgart
Fax: 0711 166 55 41 • E-Mail: wohlfarth@Schaf-bw.de
und unter Info@verein-deutscher-schafscherer.de